Gestchichte des Hauses

    Für die Errichtung des Hotels wurden vier Gebäude saniert, die von einer kuriosen Geschichte umgeben sind.

    In einem der vier Häuser wurde der berühmte britische Schriftsteller Georg Borrow festgenommen, welcher Spanien und Portugal für fünf Jahre durchreiste.
    In Madrid veröffentlichte er nach einer atheistischen Phase und späterer Rückkehr zum Glauben eine Textausgabe der Bibel, was ihn mehrere Festnahmen kostete.

    Nach seiner Ankunft in Fisterra wurde er auch hier festgenommen, da er versehentlich mit Carlos de Borbón verwechselt wurde. Dieser war bekannt unter dem Namen „El Pretendiente” (der Thronfolger) des spanisches Reiches. George Borrow wurde wieder freigelassen nachdem ein gewisser Traba, der unter Admiral Nelson de Marmitón gedient hatte, sagte, Borrow wäre Engländer.

    All seine Erlebnisse während seiner Zeit in Spanien werden in einem von Borrows Büchern „La Biblia en España” (Die Bibel in Spanien) erzählt. Er berichtet darin auch über all seine fantastischen Erfahrungen beim Eintritt in Fisterra. Sein Werk lässt es dabei nicht aus zu erwähnen, wie reizend und lebendig Fisterra ist.

    Die erste Übersetzung ,von Azañas übersetzt, von Borrows Buch „Die Bibel in Spanien“, war in Spanien viele Jahre verboten. Wenn auch das Buch erneut verboten wurde, ist die spanische Übersetzung seit relativ wenigen Jahren wieder erhältlich.

    hotel_historiaLa Casa Grande (das große Haus) oder la Casa do Banco Azul (das Haus der blauen Bank) war für die Bewohner Fisterras immer ein Referenzpunkt und die Bank, welche das Haus umgibt, war ein Platz der Zusammenkunft, der politischen Debatte und ein Ort, um auf die Ankunft der Schiffe zu warten. Der Name hat seinen Ursprung in der blauen Farbe der Bänke des Kongresses.

    Eine weitere Eigenschaft des Hauses ist die Tatsache, dass es der erste Ort für Stummfilme der Epoche war. Dieser Fakt wurde aus einer Studie entnommen, die über die ersten Kinos im Norden Galiziens durchgeführt wurde.

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