Die Umgebung

    Die “Costa da Morte”

    Die Costa da Morte ist eine mythische und magische Gegend, voll von Geschichten. Es ist die speziellste Gegend des alten Europas, mit einer eigenen Persönlichkeit, welche jeden Tag mehr Menschen anzieht. Wo Touristen aufgeben Touristen zu sein und sich dem Spektakel als ein Teil davon unterziehen. Wo sie merken, dass das Land machtvoll, einzigartig und gastfreundlich ist.

    Spektakuläre schöne Landschaften, eine reiche Geschichte, Leuchttürme als Wächter des Horizonts und eine Gastronomie mit ganz eigenem Charakter zeichnen die Region aus.

    Abgesehen davon, dass die Küste das Ende des am weitest entlegenen Pilgerweges des Kontinents Richtung Westen ist, ist es eine Zusammenkunft mit dem Leben in seiner reinsten Form, wo sich die Elemente bekämpfen, aber sich zugleich auch komplementieren.

    Scharfe Steilküsten, fruchtbare grüne Täler, uralte Dörfer, charmante Häfen… Die Costa da Morte heißt uns willkommen, aber sie raubt uns auch etwas. Etwas, das wir gern bereit sind zu geben.

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    Sehenswürdigkeiten und Ausflüge

    • San Carlos Schloss: Diese Verteidigungsanlage wurde in der Zeit von König Carlos III von Spanien in Auftrag gegeben, um die Küste vor den Angriffen der feindlichen Schiffe zu verteidigen. Im Jahre 1892 wurde sie vom Staat verkauft und bei einer Auktion von Plácido Castro Rivas, ein sehr wichtiger Industrieller der Region und des Dorfes, erworben. Jahre später, in 1948, stiftete sein Sohn Placido Castro del Rio, das Gebäude den Menschen in Finisterre, damit dort ein Museum entstand. Schließlich wandelte die Fischervereinigung von Finisterre und das Ministerium für Fischerei das Gelände in ein Fischereimuseum, welches im Jahr 2006 eröffnet wurde. Dieses Museum zeigt die Entwicklung der Fischerei im Laufe der Zeit in Bezug auf Boote und Ausrüstung, Bräuche der Seefahrer und Schiffsbrüche, die an dieser Küste stattgefunden haben. 

     

    • Kirche Nosa Señora das Areas: Kirche Ende des zwölften Jahrhunderts errichtet (erklärtes historisch- künstlerisches Denkmal), die Änderungen und Erweiterungen während mehrerer Jahrhunderte durchgemacht hat. Daher sind die Stile von Romanik, Gotik und Barock der verschiedenen architektonischen Arbeiten darin vereint. In dieser Kirche befindet sich das Bild des Santo Cristo de Fisterra: ” O Cristo da Barba Dourada “. Nachdem die Tausende von Pilgern, die nach Finisterre kommen um den Camino de Santiago ( Jakobs weg) zu beenden, die Grabstätte des Apostels in Santiago de Compostela besichtigt haben, knien sie in der Kirche Nosa Señora das Areas nieder: sie verbrennen ihre Kleidung, Baden im Meer, nehmen die Jakobsmuschel und kehren nach ihrer Pilgerreise wie „neue Menschen“ in ihre Heimat zurück.

     

    • Der Leuchtturm von Finisterre: Der wichtigste Leuchtturm der Costa da Morte, weil sein Licht die Schiffe bei der Navigation durch die gefährlichen Gewässer, auftretenden Stürme und niedrige Riffe führt, die den Schiffbruch der Schiffe verursachen können. Das heutige Gebäude ist von 1868 und ist nach der Kathedrale von Santiago de Compostela Galiziens meistbesuchter Ort.

     

    • Das Denkmal des Emigranten: Ein Denkmal an die Tausenden von Migranten in Finisterre und Galizien, die gezwungen wurden, ihr Land, auf der Suche nach einer besseren Zukunft, zu verlassen. In besonderer Weise ist es Auswanderern aus Argentinien und Lateinamerika gewidmet, sowie auch denjenigen, die in anderen Teilen der Welt zu finden sind. Für sie und für ihre Nachkommen. Dieses Denkmal ist ein Werk des Bildhauers Agustin de la Herran Matorras und wurde auf Initiative von Bürgermeister Jose Fernando Carrillo Ugarte durchgeführt und im Jahr 1993 eingeweiht

     

    • Friedhof des Endes der Welt: Ein Werk des Architekten Cesar Portela, was immer noch nicht fertiggestellt ist, aber bereits zahlreiche Architekturpreise erhalten hat.

     

    • Touristische Fischauktionshalle: Der Markt, in dem frischer Fisch aus dem Meer angeboten wird und es den Besuchern ermöglicht zu sehen, wie dieser direkte erste Verkauf abläuft. Außerdem lernen sie die wichtigsten Fischarten kennen, die von den Fischerbooten in diesem Hafen gefangen werden. Diese Fische und Schalentiere können in den zahlreichen Restaurants gekostet werden, die im Dorf vorhanden sind und das wichtigste touristische Angebot bilden. Im Innern des Marktes gibt es zudem eine Ausstellung über die Fischerei.

     

    Strände

    Ein Teil des Gemeindegebietes von Fisterra ist das Kap, welches von Meer und exzellenten Stränden umgeben ist. Manche mit offenem Meer und starken Wellen (geeignet zum Surfen) und manche, am Mantel vom Kap, mit ruhigerem und kristallklarem Wasser.

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    • Playa de Langosteira: Mit einer Länge von fast 3 km ist er der touristischste Stand der Gemeinde und sicherlich der meist besuchtest der Costa de la Muerte. Er ist ausgezeichnet mit der „bandera azul“ (die blaue Flagge), einem Gütezeichen für Strände. Es werden zahlreiche Servicedienstleistungen angeboten und es gibt eine Strandpromenade sowie behindertengerechte Zugänge. Der Strand ist reich an Meeresfrüchten und Natur (el longueirón – die Messermuschel) und bietet einen herrlichen Blick auf das Dorf Finisterre und seine Umgebung.

     

    • Playa de Talón: Von diesem Standort aus sehen die Pilger zum ersten Mal das Kap Finisterre. Es bietet den berühmteste Blick auf die Stadt und einen wunderschönen Strand mit kristallklarem und ruhigem Wasser.

     

    • Playa de Corveiro: Eingebettet in das Dorf, am Fuße der Kirche von Nosa Señora das Areas, liegt dieses Naturparadies, vor allem für Liebhaber des Tauchens.

     

    • Playa de la Ribeira: Dieser Strand liegt in der Altstadt, neben dem Hafen und dem Schloss von San Carlos. Es ist ein Strand von großer Schönheit, der ehemalige natürlichen Hafen der Stadt, von dessen Vorteilen ein Großteil der Bevölkerung einen Nutzen zieht.

     

    • Playa de Sardiñeiro: Es ist der Strand des Dorfes mit dem gleichen Namen, welches im Norden der Gemeinde gelegen ist.

     

    • Playa de Mar de Fora: Einer der schönsten Strände der Costa da Morte, von großer Gefahr und Wildheit, welcher im Laufe der Jahrhunderte viele Tote gesehen hat. Kürzlich wurden seine Dünen geschützt und durch eine Promenade wurde der Zugang zum Strand verbessert. Die Aussicht auf das Cabo da Nave (westlichster Punkt des europäischen Festlandes) und der mystischen Insel Centolo macht ihn zu einem Platz, den man gesehen und genossen haben sollte.

     

    • Playa de Arnela: Kleine Bucht an der Küste, wo sich 1988 der Schiffbruch der Cason ereignet hat. Es ist ein gefährlicher Strand, aber von großer Schönheit. Seit 2002 verfügt er über bessere Zugänge.

     

    • Playa de Rostro: Der größte Strand der Gemeinde mit 3 km ungefährer Länge. Er ist einer der gefährlichsten und zugleich schönsten Strände der Umgebung.
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